Daunendecken sorgen für einen geradezu luxuriösen Schlaf
Das Märchen von Frau Holle kennt jeder. Und alle wissen, dass sie eine Bettdecke ausschüttelte und daraus Federn schneien ließ. Demzufolge kann es keine Daunendecke gewesen sein, die sie in den Händen und aus dem Fenster hielt. Daunendecken sind nämlich – der Name sagt es bereits – mit Daunen gefüllt.
Zwar dürfen auch noch Federn beigemischt sein, jedoch sollte deren Anteil an der Gesamtfüllung nicht mehr als 10 Prozent betragen. Ansonsten leidet insbesondere die wärmende Qualität der Decke – auch wenn es sich dann immer noch um ein 100%iges Naturprodukt handelt.
Woran erkenne ich eine gute Daunendecke?
Daunendecke ist also nicht gleich Daunendecke. Auch wenn alle Modelle in Quadraten oder anders geformten Varianten abgesteppt sind und somit aus geschlossenen Kammern bestehen, so ist doch nicht immer dasselbe drin. Und es ist nicht nur die Füllung allein, die den Unterschied macht. Die Art und Weise, wie diese in der Hülle untergebracht ist, erweist sich nämlich als ebenso wichtig.
So sollten die Innenwände jeder abgesteppten „Kassette“ mit einem so genannten Steg versehen sein. Dieser verhindert, dass an den Nähten Kältebrücken entstehen. Diese sind für den Schlafenden nämlich sehr unangenehm und stören die Nachtruhe.
Ebenso bedeutsam ist die Größe einer Daunendecke. Sie sollte an jeder Seite stets 5 bis 10 Zentimeter größer sein als das Standard-Bettwäschen-Maß, um im Bettbezug nicht hin und her zu rutschen.
Weniger kritisch darf man indessen die für die Hülle zur Verwendung kommenden Materialien betrachten. Sie sind nämlich eigentlich durchgehend sehr hochwertig und unbedenklich. Dazu gehören Naturstoffe wie Baumwolle und Seide, aber auch Microfaser-Gewebe. Letztere werden insbesondere für bunte Daunendecken verarbeitet.
Wer einmal unter einer Daunendecke geschlafen hat, wird ihre unvergleichlich wärmenden Eigenschaften nicht mehr missen wollen. Und dann nimmt man auch den im Vergleich zu anderen Bettdecken relativ hohen Anschaffungspreis gern in Kauf.